Nationalrätinnen engagieren sich für Geflüchtete
Gemeinsam gärtnern schweisst zusammen.
Dass Freiwilligenarbeit einen elementaren Beitrag zum sozialen Zusammenhalt in der Schweiz leistet, ist unbestritten. Gerade Freiwilligenarbeit mit Geflüchteten ist wichtig für unsere Gesellschaft und dient dem gegenseitigen Verständnis. Wer sind diese Menschen, die zu uns flüchten? Was bewegt sie? Verstehen sie uns? Verstehen wir sie?
Integration funktioniert gut bei gemeinsamen Aktivitäten: Zum gemeinsamen Kochen, Wandern oder Fussball spielen gehört nämlich, dass miteinander kommuniziert wird und die Regeln des Zusammenlebens verhandelt werden – und dies ganz nebenbei.
Aline Trede im Garten
HEKS pachtet an verschiedenen Standorten in der Schweiz Gartenparzellen und bewirtschaftet diese zusammen mit Flüchtlingsfamilien. Nationalrätin Aline Trede (Grüne) besuchte einen dieser HEKS-Gärten in der Stadt Bern. Im Gartenprojekt eignen sich die Flüchtlingsfrauen und MigrantInnen Wissen über den biologischen Gartenbau an und diskutieren Fragen zum Anbau oder zur Verwendung von Kräutern, Gemüse und Obst. Gartenfachleute und Freiwillige begleiten sie. Auch die Kinder der Teilnehmenden werden ins Programm eingebunden und verbringen einen Teil ihrer Freizeit in der Natur.
Beim Unkraut jäten und Salat anpflanzen werden Kontakte geknüpft, wird Deutsch geübt, werden Alltagsfragen diskutiert, Missverständnisse geklärt und das Selbstvertrauen gestärkt – für alle Beteiligten eine bereichernde Erfahrung.
«Hier sieht man sehr gut, wie verschiedene Kulturen gut zusammen funktionieren können. Es ist sehr verbindend, wenn man zusammen etwas unternimmt, auch mit den Kindern.»
Yvonne Feri gärtnert in Aarau
Auch die Aargauer SP-Nationalrätin Yvonne Feri setzt ein Zeichen für mehr Freiwilligenarbeit mit Flüchtlingen. Im Aarauer Telli-Quartier gärtnert sie gemeinsam mit geflüchteten Frauen.
Mit ihrem Einsatz möchte Yvonne Feri Schweizerinnen und Schweizer dazu motivieren, sich in der Freiwilligenarbeit für Flüchtlinge zu engagieren.
«Beim Arbeiten im Garten muss man miteinander sprechen und das fördert die Sprachkenntnisse der Geflüchteten. So profitieren auch diejenigen, welche keine Schule besucht haben.»
Weitere Informationen zum HEKS-Gartenprojekt finden Sie auf unserer Webseite.